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Situation in Deutschland

Während es in einigen Bundesländern bereits seit mehreren Jahren einen Liga-Spielbetrieb gibt, existiert in Niedersachsen bisher noch keine eigene Liga. Bisher ist es immer so gewesen, dass zwei Vertreter unseres Bundeslandes direkt für die Norddeutschen Meisterschaften im Futsal (Wettkampf zwischen den besten Teams aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen) gemeldet wurden – oft mit mäßigem Erfolg, da die anderen Bundesländer durch regelmäßige Spielpraxis den niedersächsischen Vertretern stets überlegen waren. Dies änderte sich jedoch im Jahr 2014 mit der erstmaligen Austragung des NFV-Futsal-Cups – der offiziellen Futsal-Niedersachsenmeisterschaft. In der Spielzeit 2014/15 soll es erstmalig eine Niedersachsenliga geben.

Die einzelnen Landesverbände qualifizieren sich über überregionale Turniere dann für den DFB-Futsal-Cup – der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft im Futsal.

Futsal-Piktogramm

Was ist Futsal überhaupt?

Futsal ist die vom Weltfußballverband FIFA offiziell anerkannte Variante des Hallenfußballs. Der Name leitet sich vom portugiesischen Ausdruck futebol de salão oder dem spanischen fútbol sala (‚Hallenfußball‘) ab. „Futsal“ [...] wird häufig mit dem Begriff „Hallenfußball“ gleichgesetzt; dies ist aber lediglich der Überbegriff für jede Art von Fußball-Spiel in der Halle, während Futsal eine offizielle Variante ist.

[...] Im Jahr 1989 wurde Futsal von der FIFA als zusätzlicher Wettbewerb und als offizielle internationale Hallenfußballvariante aufgenommen. Im November 2012 wurde die siebte Futsal-Weltmeisterschaft in Thailand ausgetragen. Verbreitet ist Futsal vor allem in Südamerika, Südeuropa und Osteuropa. So gibt es in Spanien eine eigene Profiliga mit 16 Mannschaften, die División de Honor. Im europäischen Vereins-Futsal wird seit der Saison 2001/02 von der UEFA ein Landesmeisterpokal, der UEFA-Futsal-Pokal ausgetragen. Dieser wurde bisher sechsmal von spanischen Teams, zweimal von russischen Teams sowie jeweils einmal von einer belgischen, portugiesischen und italienischen Mannschaft gewonnen.

Futsal unterscheidet sich von anderen Arten des Hallenfußballs vor allem durch die nicht vorhandene Bande. Das Spielfeld wird lediglich durch Linien (Handballfeld) begrenzt. Es wird generell mit 5 Spielern auf Handballtore mit einem sprungreduzierten Ball gespielt [...]. Der Ball hat relativ wenig Druck [...]. Gewechselt werden darf unbegrenzt und fliegend, der Einwurf ist durch den Einkick ersetzt, die Spielzeit beträgt zweimal 20 Minuten. Der Strafstoß wird aus sechs Metern ausgeführt. Fouls werden restriktiv geahndet. Das Grätschen am Mann wird grundsätzlich als Foul gewertet. [...] Die Mannschaftsfouls werden (ähnlich wie beim Basketball) gezählt, wobei es ab dem fünften Mannschaftsfoul (je Halbzeit) für jedes weitere Foul einen direkten Freistoß ohne Mauer gibt, der auf den Zehn-Meter-Punkt verlegt werden darf. Nach einer roten Karte darf der betreffende Spieler nach Ablauf von zwei Minuten durch einen anderen ersetzt werden. Zudem gilt beim Futsal eine verschärfte Rückpass-Regel: Der Torwart darf den Ball nur einmal berühren und dabei nur höchstens vier Sekunden kontrollieren (dazu gehört auch der Abwurf), danach darf er den Ball erst wieder berühren, wenn zwischenzeitlich ein Gegner Ballkontakt hatte oder der Torwart sich in der gegnerischen Hälfte befindet. Der Torwart kann ähnlich wie beim Handball durch einen weiteren Feldspieler ersetzt werden. [...] Jede Mannschaft kann einmal pro Halbzeit eine Auszeit von einer Minute erhalten, sofern sie bei der folgenden Spielfortsetzung im Ballbesitz ist. Weiter unterscheidet sich Futsal vom klassischen Hallenfußball in der Vier-Sekunden-Regel. Für ruhende Bälle (sowie Kontrolle des Balles durch den Torwart mittels Hand oder Fuß in der eigenen Spielfeldhälfte) stehen jeweils nur vier Sekunden zur Ausführung zur Verfügung. [...]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Futsal